Aufbau des Kreises:
In der Mitte des Kreises wird ein Haken in den Boden geschlagen. Die 5 Meter Leine wird an dem Haken in der Mitte befestigt. Mit der 5 Meter Leine wird der Abstand bestimmt und der 1. Haken für den Zirkel in den Boden geschlagen. 2 Schritte weiter wird der nächste Haken in den Boden geschlagen. Das wird so weit gemacht bis ein Longierzirkel entstanden ist.
Achtung: Die Zelthaken bitte mit der Kante in das Kreisinnere, ansonsten besteht Verletzungsgefahr für den Hund! Das Absperrband wird um den 1. Haken
geknotet, danach jeder einzelne gewickelt und am letzten Haken ein fester Knoten. Der Rest des Absperrbandes aufrollen und in das Kreisinnere legen.
Wichtig: Das Absperrband sollte stramm sein!
Ideal für unterwegs hat sich eine Werkzeugtasche bewährt.
Wichtig beim Longieren ist die richtige Triebhilfe für den Hund, diese können ein Futterdummy oder ein Spielzeug sein. Weiter Longiermöglichkeiten
ist das Longieren mit 2 oder mehreren Kreisen.
Durch verschiedene Longierarten bietet sich eine Vielfalt an Beschäftigungsmöglichkeiten an.
Dazu gehören:
Kooperatives Longieren - bedeutet Bindungsvertiefung
- Der Longierzirkel wird vergrößert (20m usw.)
- Kommandos werden eingebaut wie Sitz, Platz, Steh
- Körpersprache wird alternativ für die Kommandos eingesetzt
Koordinatorisches Longieren - bedeutet Anweisung respektieren
- im Kreisinneren ist die Ablenkung bzw. der Reiz
- schafft bessere Kontrolle
Beschäftigungslongieren
- Geräte werden außerhalb des Kreises aufgebaut (Tunnel, Reifen, Hürden)
- 2 oder mehrere Hunde werden durch ihre Besitzer gemeinsam longiert
Freilongieren
- ohne Absperrband
Longieren ist eine gute Möglichkeit, die Kommunikation zwischen Hund und Herrchen zu fördern. Es macht viel Spaß und verbessert das
Bindungsverhältnis.